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SWISS CLASSIC RESTAURATION AWARD 2025

Wir stellen Ihnen hier sehr gerne die drei Kandidaten für den SWISS CLASSIC RESTAURATION AWARD mit jeweils einer detaillierten Beschreibung vor.

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Racervices GmbH
Motorsport und Monteverdi
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Restaurator Georg B. Dönni
Restaurierung Jaguar XK120 OTS
Garage Bachmann AG
Wiederherstellung des verbrannten Audi R3 Quattro Chassis 003

Ueli Schüpbach ist begeisterter Motorsportclub-Anhänger, liebt historische Renn- und Sportautos und repariert und wartet solhce Boliden. Obendrauf weiss er alles über die Schweizer Automarke Monteverdi – eine Ballung an Kompetenz und Knowhow, die 1963 ihren Anfang genommen hat. Damals startete Schüpbach seine Automechanikerlehre in Binningen BL in der Ferrari- und Lancia-Vertretung von Peter Monteverdi. Später stieg er zum Chefmechaniker auf. Klar, dass man sofort auf den Solothurner Garagisten aus Bättwil kam, als es vor Jahren darum ging, die Monteverdis des 1998 verstorbenen Konstrukteurs im Binninger Museum zu hegen und zu pflegen.Formel 1-Fans erinnern sich natürlich sofort: 1990 kaufte Peter Monteverdi zusammen mit Karl Foitek (1931 – 2019) das Team «Onyx Grand Prix», das dann in «Monteverdi Onyx» umbenannt wurde. 

Ich ging den Wagen mit Christian Jenny bei Paris begutachten und war erstaunt vom originalen Leder, das immer noch den Innenraum dominierte. Die Crash Rolls waren zwar mal ersetzt worden, aber sonst war das weisse Leder noch komplett, auch wenn in einem sehr verbrauchten Zustande. Er lief auch ganz gut, schade aber war, dass der Motor einmal gegen einen XK 140er Motor getauscht worden ist. Aber dies sei ja kein Problem fand Christian, denn er hätte ja noch einen frühen XK120 Motor bei sich in der Garage stehen. Also war man sich schnell handelseinig und so holten wir den Wagen einige Wochen später in die Schweiz. Die Substanz des Wagens war sagenhaft. Natürlich hatten sich die Holzwürmer gütlich getan oder das Holz war teilweise delaminiert, aber nichts, das nicht hätte restauriert werden können unter grösster Beibehaltung der originalen Substanz. Sogar die Carrosserie bekam nur ca. zwei Quadratdezimeter neues Aluminiumblech, den Rest konnten wir retten. Sogar an den überlackierten Schliessflächen konnten wir die schwarze Farbe abheben und so den Originallack darunter freilegen und bewahren. Aussen kamen wir dann aber nicht umhin alle Lackschichten zu entfernen und neu aufzubauen. Die Teppiche im Innenraum sind neu, aber vom originalen Leder konnten wir fast alles bewahren, nur die Crash-Rolls fertigten wir neu aus Ledern korrekt hergestellt vom Urenkel des Firmengründers Connolly. Dank intensiver und detaillierter Reinigung des ganzen Unterbaus entdeckten wir sogar die von Jaguar neu eingeschlagene Chassisnummer, zwar an einem für Sportwagen untypischen Ort, aber für Jaguar-Saloons korrekt. Uebrigens wurde die erste Chassisnummer am Querholm nicht entfernt. Daher trägt dieses Auto zwei Chassisnummern.

Im Herbst 2015 stellte der Hubstapler einen Haufen rostiges Eisen, gut gefüllt mit Asche, auf den Garagenvorplatz. Mit dem Auftrag: Da, mach mal einen Rallye-Quattro draus! Wie Archäologen, bewaffnet mit Pinsel, suchten wir nach Hinweisen aus der Vergangenheit. Zudem kamen am Wochenende die Zeitzeugen Walter Treser, Harald Demuth, Peter Franz und ich zusammen, um die verschiedenen Puzzleteile zu einem Bild zusammenfügen zu können. Dann begann die Arbeit, die beste Anleitung dazu waren die Bilder von Reinhard Klein, um den Quattro wieder genauso zu erschaffen. Bald wurde klar, dass viele Teile nicht mehr existierten und somit wiederhergestellt werden mussten. Ein Künstler hat es da viel einfacher, er braucht nur Fantasie. Wir hatten mit den Bildern, Zeitzeugen, Büchern und Erfahrungen Vorgaben, die so erreicht werden mussten. Wir fragten 22 Kollegen aus 11 Nationen, ob sie da noch was an Teilen rumliegen haben, was leider nur selten zutraf. Ich habe die Aufgabe als automechanischen Weg zum Mount Everest bezeichnet! Aber nach ca. 4 Jahren hatten wir es geschafft, den R3, erstmal erbaut zwischen November 77 und Januar 78, zu seinem 2. Geburtstag Ende 2019 zu starten. Jetzt weiss ich auch, wie man sich fühlt, auf dem Gipfel des Mount Everest zu stehen.

SWISS CLASSIC AWARDS

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